Tom Bowen
Thomas Ambrosius BOWEN wurde am 18. April 1916 in Brunswick, Victoria geboren. Er starb am 28. Oktober 1982 im Alter von 66 Jahren.
Tom beendete seine Schulzeit nach der achten Klasse. Er begann sein Arbeitsleben als Milchmann, setzte seine Laufbahn als Hilfsarbeiter in einer Spinnerei fort und arbeitete anschließend als Zimmermann, womit er den Beruf seines Vaters ergriff.
Als begeisterter Sport- Fan verbrachte er viele Stunden bei Fußballspielen, wo er die Gelegenheit nützte, Masseure bei ihrer Arbeit zu beobachten. Tom BOWEN bezog sein anatomisches Wissen aus Büchern und entwickelte seine einzigartige Technik durch unermüdliches Experimentieren.
Anfang der 50er Jahre litt seine Frau unter schwerem Asthma und musste daher häufig ins Krankenhaus. Tom entwickelte für sie spezielle Griffe, mit denen er sie bei jedem Asthma- Anfall behandelte.
Tom BOWEN’s Laufbahn begann damit, dass er seine Kollegen in der Fabrik behandelte; ab 1959 gab er Behandlungen im Hause seiner Freunde Horwood. Kurze Zeit später kündigte er seinen Tagesjob, mietete eine Praxis und stellte Rene als seine Sekretärin an. Er nannte sich Osteopath, eine Bezeichnung, die damals noch nicht so genau definiert war.
Als er Ende der 70er Jahre wegen Diabetes ein Bein verlor, führten zwei seiner Schüler seine Praxis weiter.
Tom hörte schlecht und trug daher in den letzten Jahren einen Hörapparat. Mit seiner Sekretärin Rene Horwood kommunizierte er oft nur durch Ablesen von den Lippen
Tom BOWEN besaß eine besondere Gabe die Ursache eines Problems zu erkennen, daher konnte er mit wenigen Griffen erfolgreich behandeln.
1987 gründete Oswald Rentsch die BOWEN Therapy Academy of Australia und brachte die Technik in ein lehrbares Format. In den folgenden Jahren verbreiteten die Rentsches die Originale BOWEN Technik durch die BOWEN Therapie Akademie in 16 Ländern und 70 Instruktoren gaben die BOWEN Technik an über 10 000 Menschen weiter.
Ein Spruch der in Tom BOWEN’s Praxis hing:
Ich glaube man lebt sein Erdenleben nur einmal, daher will ich jede Gelegenheit für gute Taten nützen,
oder Freundlichkeiten gegenüber allen Lebewesen üben. Ich werde es nicht aufschieben oder vergessen,
weil man kein zweites Mal durch dieses Leben geht.